Das Rätsel des Fühlens – Zwischen Taubheit und Überflutung
Workshop 3 der Reihe „Schuld & Scham – Wege zurück zur Selbstverbindung“
Manche Menschen fühlen scheinbar zu viel, andere fast gar nichts – und viele wechseln zwischen beidem. In diesem Workshop erforschen wir, wie unser Nervensystem Empfindung reguliert, um uns vor Überforderung zu schützen.
Wir erkennen, dass sowohl Nicht-Fühlen als auch Zuviel-Fühlen Ausdruck innerer Intelligenz sind – Versuche des Systems, Sicherheit und Kontakt zu bewahren, wenn es einst zu viel war, um es zu fühlen. Mit achtsamer Neugier und Mitgefühl üben wir, den Kontakt zu Empfindungen dosiert und sicher zu gestalten, ohne uns zu verlieren. So entsteht Raum, Fühlen als etwas zu erleben, das Halt, Lebendigkeit und Verbindung ermöglicht.
Bezug zu Schuld & Scham
Schuld und Scham wirken tief über das Nervensystem:
Nicht-Fühlen entsteht oft, wenn Schuld oder Scham so stark sind, dass der Körper „abschaltet“, um sich zu schützen.
Zuviel-Fühlen tritt auf, wenn diese Emotionen überwältigend sind, das System aber noch versucht, alles zu kontrollieren.
In beiden Fällen verlieren wir den Kontakt zu uns selbst – genau das, was Schuld und Scham verstärken. Dieser Workshop unterstützt dich dabei, die körperliche und emotionale Dynamik hinter Schuld & Scham zu verstehen und Wege zu finden, im Fühlen präsent zu bleiben, ohne überflutet oder taub zu werden.
Methoden & Inhalte
Einführung in NARM & Neurophysiologie des Fühlens
Übungen zur Regulation und Selbstwahrnehmung (Titration, Pendulation, Window of Tolerance)
Dyadenarbeit und achtsame Körpererkundung
Kreative Ausdrucksformen zum Erforschen von Emotion und Bewegung
Ort
Atelier an der Ahornstrasse 43, Basel
(max. 7 Teilnehmer:innen, bei grösserer Gruppe wird ein grösserer Raum angemietet)
Kosten
180 CHF / 130 CHF reduziert für Wenigverdienende
Facilitation
Matthias Restle
Coach für Prozessorientierte Psychologie, NARM-Therapeut, Künstler
Einladung
Dieser Workshop lädt dich ein, Fühlen neu zu entdecken – jenseits von Taubheit und Überflutung. Indem wir die Intelligenz unseres Nervensystems verstehen, entsteht Raum, Emotionen nicht länger zu fürchten, sondern sie als Brücke zu Lebendigkeit, Verbindung und innerem Frieden zu erleben.
Bist du bereit, dich wieder fühlend zu erleben – sicher, lebendig und verbunden?

